Breiter Protest gegen die Abschaffung des Radio-Symphonieorchesters Wien RSO

Die drei großen Münchner Orchester protestieren gegen die Abschaffung des Radio-Symphonieorchesters Wien und rufen dazu auf, sich an einer Petition zu seiner Rettung zu beteiligen

(München, 27. Februar 2023) Sparmaßnahmen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Österreich sehen die Abschaffung des Radio-Symphonieorchesters Wien vor (siehe KlassikInfo). Dagegen hat sich in der Kulturwelt breiter Protest geregt. Darunter auch die drei großen Münchner Orchester, die diesen Aufruf veröffentlicht haben:

„Wir, die Mitglieder der untenstehenden Münchner Orchester und unsere Chefdirigenten, sind entsetzt über die Nachricht, dass die Existenz einer der wichtigsten Institutionen des österreichischen Musiklebens, des ORF RadioSymphonieorchester Wien, zur Disposition steht. Unsere Kolleg:innen beim RSO Wien spielen seit Jahrzehnten auf konstant höchstem Niveau. Ihnen ist es ganz wesentlich zu verdanken, dass aus dem Musikland Österreich auch in den vergangenen siebzig Jahren substanzielle Impulse zur Fortschreibung der europäischen Musikgeschichte gekommen sind. Eine Auflösung dieses Ensembles würde dementsprechend nicht nur einen Schlag für ein zeitgemäß vielfältiges und vielfältig zeitgemäßes Musikleben in Österreich bedeuten, es wäre ein Anschlag auf die Kulturgeschichte unseres Kontinents. Auf diesem Weg wollen wir unseren Kolleg:innen vom RSO Wien unsere uneingeschränkte Loyalität signalisieren und Ihnen diese unsere Überzeugung zurufen: Es braucht Euch. Zweifellos und unbedingt.

Unterstützen Sie das RSO Wien und beteiligen Sie sich an der Petition zur Rettung des Radio-Symphonieorchester Wien:
https://mein.aufstehn.at/petitions/sos-rso-rettet-das-radiosymphonieorchester-wien“

Bayerisches Staatsorchester
Vladimir Jurowski, Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper

Münchner Philharmoniker
Lahav Shani, designierter Chefdirigent der Münchner Philharmoniker

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