REISEN

in unserer Rubrik REISEN stellen wir Ihnen interessante Städte und Regionen dieser Welt vor, geben Tipps für Veranstaltungen und Unternehmungen, Hotels und Restaurants.  (Für die genannten Preise von Hotels oder Restaurants können wir selbstverständlich keine Garantie übernehmen.)

Kulinarik und Natur im westirischen Küstenort Dingle

Vielleicht liegt es ja an der frischen Seeluft, dass die Menschen in Dingle eine besondere Neigung zu frischen und gesunden Lebensmitteln haben – jedenfalls viele von ihnen. Auf dem täglichen kleinen Markt des 2500 Einwohner zählenden Küstenorts am äußersten süd-westlichen Zipfel von Irlands Küste jedenfalls kann man täglich frisches Biogemüse kaufen, hervorragenden Käse von Kuh, Schaf oder Ziege und Bio-Wurst. [weiter]

Bern und Umgebung: Kunst, Design und Whisky

Bern ist eine der beschaulichsten Hauptstädte der Welt – vielleicht die beschaulichste. In der im Zentrum der Altstadt gelegenen Gerechtigkeitsgasse mit ihren seit etwa 300 Jahren unveränderten Fassaden und den vielen schönen alten Brunnen fühlt man sich unmittelbar in eine andere Zeit versetzt – wenn nicht ab und zu Autos oder Busse vorbeifahren würden, wäre die Illusion perfekt. [Reisereportage lesen]

Bologna, Musik und Erholung

Das Varignana Resort in der Nähe von Bologna bietet nicht nur abwechslungsreiche Erholung – seit diesem Jahr gibt es dort auch ein Musikfestival
(Bologna, im Juli 2014) Bologna, soll der von dort stammende „Cantautore“ Lucio Dalla gesagt haben, sei so klein, dass man dort sein Kind ruhig unbeaufsichtigt herumlaufen lassen könne. Das spricht durchaus für die Lebensqualität der italienischen Universitätsstadt. Trotz ihres reichen kulturellen Erbes, das – natürlich – in die Römerzeit zurückreicht, im Stadtbild aber auf dem Mittelalter aufbaut, ist Bologna nicht zu einem Touristenzentrum geworden wie Venedig, Florenz oder Rom. [weiter]

Ein Opernfestival auf Erfolgskurs

Burgruine Hellerstein Foto: Festival/Geyer

Die 50. Opernfestspiele Heidenheim feiern mit den Opern „Bajazzo“ und „Cavalleria rusticana“ unter der Leitung des Nürnberger GMDs Marcus Bosch ihre fulminante Premiere. Die Produktion ist noch bis zum 27. Juli zu sehen.

„Marcus Bosch ist einfach ein Glücksgriff für uns“, schwärmt Kulturreferent Matthias Jochner  vor der Premiere der beiden Opern „Bajazzo“ und „Cavalleria rusticana“. Seit Sommer 2010 ist Marcus Bosch künstlerischer Leiter der Opernfestspiele seiner Heimatstadt Heidenheim, und seitdem geht es mit dem Festival stets bergauf. „Er ist einfach ein Operntier und lotet musikalische Grenzen aus“, sagt Jochner. [weiter]

Das Gespenst von Ballygally

Killineer House Foto: Robert Jungwirth

Eine Gartenreise durch Irlands Nordosten

(Mai, 2014) Der Wetterbericht für heute ist nicht wirklich schlecht. Es soll auch trockene Abschnitte zwischen dem Regen geben. Es besteht also Hoffnung, den Gartenspaziergang in Beaulieu House ohne Regenschirm machen zu können. Und tatsächlich, als wir die Auffahrt zum Herrenhaus von Beaulieu erreichen, reißt der Himmel auf und die Sonne bricht zwischen den Wolken hervor. [weiter]

Schumann vor Wüstenkulisse

Das Eilat Kammermusikfestival am Roten Meer überzeugt mit einem spannenden Programm an ungewöhnlichem Ort
(Eilat, Ende Februar 2014) Wenn sogar ein Straßenmusiker auf der Strandpromenade von Eilat in historischem Kostüm und in historischer Aufführungspraxis auf der Gambe Barock-Musik spielt, dann scheint dieser Badeort am Roten Meer vielleicht doch nicht ganz der falsche Ort für ein Kammermusikfestival zu sein. Auch wenn die allermeisten Besucher natürlich nicht wegen der Musik, sondern wegen des selbst im Februar sommerlichen Klimas nach Eilat kommen.
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Tel Aviv

Oper Tel Aviv Foto: Thomas Migge

Ein Mix aus Berlin, Miami und San Francisco: Tel Aviv ist nur schwer auf einen Punkt zu bringen. Israels Hauptstadt des guten Lebens hat viele Facetten und einen kilometerlangen, hypergepflegten Strand, der Teil der Innenstadt ist – ihr Meereswohnzimmer, wenn man so will, denn hier wird fast rund um die Uhr Sport getrieben, spazieren gegangen und Kaffee getrunken. Aber Tel Aviv ist nicht nur eine Open-air- und Vergnügungsstadt, sondern auch der wichtigste Ort Israels wenn es um Musik geht.
Das Opernhaus, das einzige des Landes, bietet einen bunten Mix aus Oper, Konzert, Musical und Tanz. Die Modern-Dance-Szene in Tel Aviv ist international ein Begriff. Im Mann-Auditorium und in anderen Sälen finden regelmäßig Konzerte mit nationalen und internationalen Orchestern und Solisten statt.

Ausgewählte Empfehlungen vom KlassikInfo: 
Hotels: 
1. Center Hotel
Am zentralen Dizengoff-Platz gelegenes Gebäude im Bauhaus-Stil. Komfortable Zimmer im Designstil eingerichtet. Sehr ruhig gelegen und auf dem Dach mit einer Dachterrasse, die den Blick auf die Skyline Tel Avis ermöglicht. Gefrühstückt wird im Bauhaus-Hotel Cinema schräg gegenüber. Besonders reizvoll: beide Hotels sind denkmalgeschützt, gehören sie doch, wie das Stadtzentrum der 20-40er Jahre, zum UNESCO-Weltkulturgut. Das Hotel stellt seinen Gästen Fahrräder zur Verfügung. 2 Zamenhoff Street, Tel. 00972-3-5425555
DZ ab 150 Euro.
www.atlas.co.it/center-hotel-tel-aviv
2. Crowne Plaza Beach
Direkt am Strand gelegenes komfortables 4-Sterne-Hotel. Toll die Zimmer mit direktem Blick aufs Meer in den oberen Stockwerken. Alle Zimmer verfügen über große Fenster und einen kleinen Balkon. Schöne und große Lobby mit einer Glaswand beim Cafe, auch hier wieder mit Blick auf das Meerestreiben. Vom Hotel aus braucht man keine Straße zu überqueren: Die belebte Strandpromenade verläuft direkt unterhalb des Hotels. Große Zimmer und breite Betten. Ein US-Hotel eben. HaYarkon 145, Tel. 03-5201111, DZ ab 140 Euro.
www.afi-hotels.com
3. Brown
Nagelneues Designhotel in der trendigen Innenstadt. Lobby mit modernem Antiquariat und Open-air-Bar sowie einem Sundeck mit Bar und Massagemöglichkeit. Herrliche Aussicht auf die Wolkenkratzer von Tel Aviv. Etwas kleine Zimmer, dafür aber mit allem Nötigen ausgestattet. Zentral gelegen, mit vielen Bars und Lokalen in der direkten Nachbarschaft. 25 Kalisher Street, Tel. 03-7170200, DZ ab 160 Euro.
www.browntlv.com
Restaurants: 
1. Mul-yam
Das vielleicht beste Fischrestaurant der Stadt. Am neuen Hafen im Norden der Stadt gelegen. Durch die verglasten Wände geht der Blick auf die Promenade und das Meer. Aufmerksame Bedienung und ein ausgezeichnetes Mittagsmenu. Exzellente israelische Weinauswahl. Fische und andere Meerestiere, die nicht aus dem nahen Mittelmeer kommen, werden drei Mal pro Woche fangfrisch aus den USA eingeflogen. Nicht ganz preiswert dafür aber die perfekte Adresse für ein unvergessliches Essen. Port of Tel Aviv, Hangar 23, Tel. 03-5469920, Gerichte ab 16 Euro.
www.mulyam.com
2. The Old man and the sea
Traditionelles arabisches Restaurant im Hafen von Yaffa. Toll: 22 kleine Vorspeisen werden jedem Gast als Entree serviert! Danach gibt es eine reiche Auswahl an Fisch- und Fleischgerichten. Einfache Weinkarte, viel Stimmung, viel Volk und relativ niedrige Preise. Deshalb kann es hier auch etwas laut werden. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Jaffa Port, 83, Kedem Street, Hangar 1, Tel. 03-5448820, Gerichte ab 9 Euro. www.theordmanandthesea.rest.co.il
3. Keton
Hier waren Isaak Stern und Sergej Rachmaninow Stammgäste. Das unscheinbare kleine Lokal, das seit Jahren nicht restauriert wurde, ist eine der ganz wenigen Adressen in Tel Aviv, wo noch die Klassiker der östeuropäischen jüdischen Küche zubereitet werden. Deftige Gerichte, wie der berühmte gefillte Fisch“, die hervorragend schmecken. Das einfache Lokal ist immer wieder auch gastronomischer Zufluchtsort jener Einwanderer, die ein wenig Heimweh nach Osteuropa haben. Gerichte ab 8 Euro, 145 Dizengoff Street, Tel. 03-5233679

Dublin

Eleanor McEvoy Foto: Promotion

Dublin ist eine Musikstadt. Weniger für Oper und klassische Konzerte, dafür für eine lebendige Auseinandersetzung mit der traditionellen irischen Musik in allen Spielarten.
Von Robert Jungwirth
Zentrum der Dubliner Musikszene ist die Temple-Bar-Street in der Dubliner Innenstadt. Sie trägt ihren Namen zu Recht. Hier gibt es zahlreiche Tempel des Biers und der Musik. Und beides ist hier untrennbar miteinander verbunden. Bier, Weib und Gesang oder auch nur Bier und Gesang. Dabei hat der Name Temple eigentlich gar nichts mit Tempeln zu tun, sondern geht zurück auf eine Famillie dieses Namens, die hier einst gelebt und sich allgemeines Ansehen erworben hat. [weiter]

Neapel

Teatro San Carlo in Neapel Foto: Th. Migge

Das Teatro San Carlo ist seit dem 18. Jahrhundert eine der wichtigsten Opernbühnen Italiens. Und es ist sicherlich eines der schönsten Theater Europas. In den letzten Jahren wurde es generalüberholt und mit modernster Bühnentechnik ausgestattet. Nach vielen Jahren hoher Verschuldung ist das Haus nun wieder finanziell in ruhigeren Fahrwassern unterwegs. Der interessante Spielplan kann sich landesweit sehen lassen. Direkt in der Nachbarschaft wurde das königliche Theater im Palazzo Reale restauriert, hier werden vor allem neapolitanische Opern des 17. und 18. Jhdts. aufgeführt. Von Rom aus sind es nach Neapel weniger als 90 Minuten mit dem Zug. Ein Ausflug für eine Stadtbesichtung plus Oper lohnt unbedingt. Ist Neapel für Touristen gefährlich? Ja, wenn Touristen mit teuren oder teuer aussehenden Armbanduhren und Handtaschen herumlaufen. Man sollte sich die Faszination dieser einstigen Musikmetropole Italiens aber nicht durch unnötige Ängste entgehen lassen.

KlassikInfo hat ein paar Hotel- und Restaurant-Empfehlungen für Sie ausgewählt :

Hotels:

Grand Hotel Parker’s
Hier stiegen im 19. Jhdt. die gut betuchten britischen Neapeltouristen ab. Das Luxushotel liegt im Viertel Vomero, oberhalb des Golfs von Neapel und bietet von seinen eleganten Zimmer aus einen fantastischen Blick auf Capri, die Küste von Sorrent, den Vesuv und die Stadt. Toll: der abendliche Aperitif auf der Panoramadachterrasse.
www.grandhotelparkers.com
Corso Vittorio Emanuele 135, Tel. 0039-081-663527
DZ ab 350 Euro
Jolly Hotel
Alles andere als schön: das Jolly Hotel ist ein Wolkenkratzer der besonders hässlichen Art, doch der Blick aus den grossen Fenstern der Gästezimmer auf die gesamte Altstadt und den Golf ist umwerfend. Unbedingt eines der Zimmer in den obersten Stockwerken reservieren. Dort befindet sich auch der Frühstückssaal, der einen Rundumblick bietet.
www.jollyhotels.it
Via Medina 70, Tel. 0039-081-4105111
DZ ab 160 Euro
Caravaggio Hotel di Napoli
Komfortables renoviertes Hotel, untergebracht in einem barocken Gebäude des 18. Jhdts., mitten im quirrligen historischen Zentrum. Klassische Einrichtung. Einige Räume verfügen über eine Jacuzzi. Den Gästen steht ein kleiner Garten zur Verfügung. Ideal ist die Position dieses Hauses: direkt beim Dom in der Altstadt.
www.caravaggiohotel.it
Piazza Cardinale Sisto Riario Sforza 157, Tel. 0039-081-4421578
DZ ab 190 Euro
Restaurants:
Brandi
Hier soll die berühmte Pizza Margherita erfunden worden sein. Das war 1889, als Italiens Königin Margherita der Stadt einen Besuch abstattete. Wie auch immer: Diese und alle anderen Pizzen dieses Lokals sind so lecker, dass nicht nur Neapolitaner hier Schlange stehen, um einen Sitzplatz zu ergattern, sondern auch Promis wie Bill Clinton.
www.brandi.it
Salita Sant’Anna di Palazzo 1, Tel. 0039-81-416928
Gerichte ab 8 Euro
Cantina della Sapienza
So kocht la Mamma in Neapel und im übrigen Süditalien! Jeden Tag wechselt die Speisekarte. Gekocht wird, was der Markt frisch hergibt. Neapolitanische Gastroklassiker wie „Pasta alla siciliana“, Nudeln mit Artischocken, Tomaten und Mozzarellakäse. Reiche Auswahl an köstlichen Vorspeisen und Desserts. Es geht laut und lebendig her.
Via della Sapienza 40, Tel. 0039-081-459078
Gerichte ab 7 Euro

Don Salvatore
Neapels Feinschmeckertempel. Hier speisen VIPS wie Sofia Loren und Mario Monti. Nicht billig aber preisgekrönt. Der Weinkeller ist berühmt dafür, alle wirklich wichtigen italienischen Jahrgänge und Etiketten zu offerieren. Ausgezeichnete Fischgerichte. Unbedingt reservieren.
www.donsalvatore.it
Via Mergellina 5, Mergellina, Tel. 0039-081-681817
Gerichte ab 18 Euro

Mailand

Die Scala – kulturelles Wahrzeichen Mailands Foto: Teatro alla Scala

Mailand ist nicht unbedingt eine der schönsten Städte Italiens. Im Gegenteil. Doch Kunst- und Musikliebhaber kommen in der eher grauen Metropole der Lombardei auf ihre Kosten. Die Brera-Gemäldegalerie gehört zu den wichtigsten ihrer Art Italiens. Das Opernhaus La Scala ist mit Abstand das beste Musiktheater Italiens. Unter der Leitung des französischen Intendanten Stephane Lissner kommen nur auch die Vertreter des Regietheaters nach Mailand, die Fura dels Baus, Robert Carsen und andere. Daneben bietet Mailand eine exzellente Serie von Konzerten aller Art. Chailly, Abbado und Kollegen dieses Kalibers dirigieren regelmässig in Mailand. Jedes Jahr bietet das Festival Mito im Herbst dutzende von Konzerten aller Art und bester Qualität.

Ausgewählte Hotel- und Restaurant-Empfehlungen von KlassikInfo:

Hotels:

Antica Locanda die Mercanti

Im Herzen von Mailand gelegene Privatresidenz mit elegantem Charme. Klein und fein und mit individuell gestalteten Zimmern. Besonders schön: die Gästezimmer mit Blick auf die Dächer der Altstadt. Das Opernhaus La Scala steht gleich um die Ecke. Eine Adresse für Mailandbesucher, die es gemütlich mögen und nicht übermässig viel Geld ausgeben wollen.
Via San Tomaso 6, Tel. 0039-02-8054080, Fax: 02-8054090
locanda@locanda.it
www.locanda.it
DZ ab 168 Euro

Four Seasons Hotel Milano

Die Top-Adresse für die vollen Geldbeutel! Eleganz und Luxus in einem ehemaligen und vor wenigen Jahren komplett renovierten Kloster des 15. Jhdts. Besonders schön: das hoteleigene Restaurant im Klostergarten. An der Bar trifft sich die ganze Welt, auch Opernstars, die in der Scala auftreten. Grosse Zimmer und Suiten, die mit viel Geschmack eingerichtet sind. Im exklusiven Restaurant werden auch kreative Gerichte serviert. Mitten im Modeviertel gelegen.
Via Gesù 6-8, Tel. 02-77088, Fax: 02-77085000
milando@fourseasons.com
www.fourseasons.com
DZ ab 725 Euro

Liberty

Ein für Mailand selten gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet dieses kleine Hotel bei der Eliteuniversität Bocconi im Zentrum. Im Jugendstil eingerichtet, der in Italien Liberty heisst. Daher der Name des Hotels. Viele alte Möbel, aber kein angestaubter Grossmutterstil. Herzliche Atmosphäre. Einige Gästezimmer verfügen im Bad auch über ein Jacuzzi.
Viale Bligny 56, Tel. 02-58318562, Fax: 02-58319061
DZ ab 140 Euro
Restaurants:

Alla Cusina della Langhe

Eine der letzten traditionellen Trattorien Mailands! Kein Schickimicki, keine trendigen Haute-Cuisine-Gerichte, dafür aber echt gemütlich, wie bei Mamma daheim. Serviert werden typische nordwestitalienische Spezialitäten. Zum Lunch gibt es eine reichhaltige Salatauswahl.
Corso Duomo 6, Tel. 02-29006859, So geschl.
Gerichte ab 15 Euro

Sadler

Claudio Sadler ist eine der besten Adressen für Feinschmecker in Mailand. Unbedingt zu empfehlen und vorzubuchen. Hier ist alles perfekt: von der Bedienung über die ausgezeichneten Fisch- und Fleischgerichte bis zum beeindruckend reichhaltigen Weinkeller. Eleganz ja, aber keine Steifheit. Es geht relativ ungezwungen zu, wenn gegrillte Hummerfilets mit zarten Kartoffeln serviert werden oder wenn der traumhafte Risotto mit Zucchiniblüten auf den Tisch kommt.
Via Ettore Troilo 14, Tel. 02-58104451, Fax: 02-58112343
sadler@sadler.it
www.sadler.it
Gerichte ab 33 Euro

Trussardi alla Scala

Neues, elegantes Designrestaurant direkt bei der Scala. Chef Andrea Berton, der in Paris bei Alain Ducasse in die Schule ging, zaubert kreative Gerichte, die von der italienischen Küche inspiriert sind. Ausgezeichnet: die Jakobsmuschelherzen mit Brokkolicreme und Oliven oder das Rehbockfilet mit Kürbiscreme. Gut bestückter Weinkeller. Schicke Adresse für ein Essen vor oder nach einer Aufführung in der Scala.
Piazza della Scala 5, Tel. 02-80688201, Fax: 02-80688287
ristorante@trussardiallascala.com
www.trussardiallascala.com
Gerichte ab 33 Euro

Paris

Palais Garnier Foto: Opéra National de France

Paris muß man als Stadt der Musik nicht vorstellen. Mit den beiden Häusern der Nationaloper, Palais Garnier und Opéra Bastille, mit dem Teatre du Champs-Elysees, der Opéra Comique, dem Théâtre du Châtelet und nicht zuletzt der Cité de la Musique stellt die Seine-Stadt eines der Weltzentren für Oper und Konzert dar. Gewiss muß man den Weggang von Gerard Mortier als Generaldirektor der Staatsoper beklagen. Aber auch ohne diesen mutigen und inspirierten Theatermacher bietet Paris ein Programm mit manchmal vier verschiedenen Opern pro Woche.
Der besondere Kick in Paris: nach dem Theater
ins Restaurant. Viele Bistrots haben bis tief in die Nacht hinein geöffnet und bieten erstklassige Küche. Zahlreiche Hotels kümmern sich auf Wunsch ihrer Gäste um Theaterkarten und in manchen Edelabsteigen vollbringen Portiers wahre Wunder, um auch bei ausverkauften Vorstellungen an Karten zu gelangen.

Ausgewählte Empfehlungen von KlassikInfo:

Hotels:

Crillon
Residieren in einem barocken Palais, direkt an einem der prachtvollsten Plätze von Paris und beim Louvre. In den Sälen dieses teuren aber wirklich schönen Hotels erhielt die noch junge Marie Antoinette Musikunterricht. Geräumige und ruhige Luxus-Suiten, die auf Wunsch und ohne Aufpreis mit einer Stereoanlage ausgestattet werden. Die Dachsuite verfügt auch über einen Konzertflügel. Eine der beeindruckendsten Unterkünfte von Paris. Ideal auch für den leckeren Sonntagvormittagsbrunch, in einem dem Spiegelsaal von Versailles nachempfundenen Raum.
10 Place Concorde, Tel. 0033-1-44711500, Fax: 44711502
crillon@crillon.com
www.crillon.com
DZ ab 630 Euro

Mama Shelter
Das neue Hotel im Pariser Osten, beim Père Lachaise, erhielt zu recht den Design Award 2009 des „Travel & Leisure“-Magazins. Es ist das Resultat der Zusammenarbeit von Philippe Starck, der Trigano-Familie, den Mitbegründern des Clubs Med, und des Philosophen Cyril Aouizerate. Für den Gast bedeutet das ein ungewöhnliches, skurriles Hotel, mit geräumigen und wirklich komfortablen Zimmern, die über Mikrowelle, Flachbildschirm, Computer, CD/DVD-Player und Internet verfügen. Den Gästen stehen neben Fahrrädern auch Mopeds und Kleinwagen zur Verfügung.
109 rue de Bagnolet, Tel. 0033-1-43484848, Fax: 43484949
paris@mamashelter.com
www.mamashelter.com
DZ ab 199  Euro

Hotel des Grandes Ecoles
Mitten in Paris und doch wie auf dem Land. Ein klassizistisches Landhaus, hohe und alte Bäume, ein Garten mit viel Grün und Blumen, ein autofreier Innenhof und dazu eine herrliche Stille. Die Gäste erreichen dieses für Paris ungewöhnliche Hotel durch eine Toreinfahrt. Draußen vor dem Tor das quirlige Viertel Quartier Latin, drinnen eine grüne Oase. wird gemütlicher Charme mit Blümchentapeten und klassischen Möbeln. Besonders schön sind die Zimmer mit Blick in Innenhof und Garten. Oder auch die Zimmer im Erdgeschoss, mit den hohen Flügeltüren, die sich direkt zum Garten hin öffnen. Haus für Parisliebhaber, die ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen.
75, Rue du Cardinal Lemoine, Tel. 0033-1-43267923, Fax: 43252815
Hotel.Grandes.Ecoles@orange.fr
www.hotel-grandes-ecoles.com
DZ ab 113 Euro
Restaurants:

Alain Ducasse au Plaza Athénée
Sicherlich teuer, sehr teuer, aber eine der besten Adressen von Paris. Ideal für einen wirklich unvergesslichen Abend. Kein großer Saal. Weniger als 20 Tische. Die Gäste werden so freundlich bedient, dass man den Eindruck bekommt, eingeladen zu sein. Umwerfende Auswahl an Weinen. Unbedingt zu empfehlen, wenn der Geldbeuten stimmt, das Probiermenu von Ducasse. Ein gastronomisches Feuerwerk!
25 Avenue Montaigne, Tel. 53676500, Fax: 53676512
adpa@alain-ducasse-com
Sa und So abends, Mo, Di und Mi auch mittags
Gerichte ab 125 Euro

Aux Lyonnais

Nicht um für Ducasse die Werbetrommel zu rühren: dieses gemütliche und traditionelle Bistrot aus dem späten 19. Jhdt. gehört zwar zum Kochimperium des Meisters, bietet aber die wahrscheinlich beste typisch lyonaiser Küche von ganz Paris. Deftige und herzhafte Gerichte in einem Ambiente wie aus einem Historienfilm.
32 Rue St-Marc, Tel. 42966504, Fax: 42974295
auslyonanais@online.fr
So geschl.
Gerichte ab 20 Euro

Café de la Paix

Was gibt es Schöneres als nach einer Opernaufführung im prunkvollen Palais Garnier die Stufen des Theaters hinunterzuschreiten und direkt gegenüber in diesem eleganten Restaurants aus der Belle Eqoque ein Nachtmahl einzunehmen? Mit frischen Austern und perlendem Champagner. Die verführerischste Adresse direkt beim Opernhaus. Nicht ganz billig, dafür aber sehr reizvoll.
12 Boulevard Capucines, Tel. 40073636, Fax: 40073613
Immer geöffnet
Gerichte ab 18 Euro

Wenn das Alphorn ruft

Das Alphorn-Festival von Nendaz Foto: Tourismus-Büro Nendaz

Beim größten Alphornwettbewerb der Schweiz treffen sich jedes Jahr in Nendaz auf 1400 Metern Höhe Solisten und Ensembles, um sich miteinander zu messen – und das Cor des Alpes zu feiern. In diesem Jahr fand der internationale Wettbewerb zum 10. Mal statt.

(Nendaz, Ende Juli 2011) Das Alphorn gehört zur Schweiz wie der Käse, das Taschenmesser, die Schokolade und die Uhren. Es ist ein Nationalsymbol, das entsprechend gehegt und gepflegt wird. Etwa 4000 aktive Alphornbläser gibt es in der Schweiz – Tendenz steigend, wie es heißt. Lange sei das Instrument eher etwas für ältere Menschen gewesen, erzählt der Jury-Vorsitzende des Alphornwettbewerbs in Nendaz Hans Baumann. [weiter]

Venedig

Ponte Rialto in Venedig Foto: Fototeca ENIT

Nicht nur Antonio Vivaldi betrieb ein eigenes Orchester aus jungen Waisenmädchen, mit dem er seine Musik einstudierte und aufführte. Im Venedig des 18. Jhdts. pulsierte es nur so von Musik. Es gab mehr als 12 Opernhäuser und zahllose Orchester in jenen Klöstern, in denen man sich um arme und elternlose Kinder kümmerte. Mit dem Ende der Seerepublik 1799, durch Napoleon Bonaparte, schlief das rege Musikleben ein.
Ende des 19. Jhdts. fühlten sich Musiker, wie Richard Wagner, vor allem von dem morbiden Charme der Lagunenstadt angezogen. Seit dem aufwendigen Wiederaufbau des durch einen Brand völlig zerstörten Opernhauses La Fenice bietet Venedig heute wieder eine Opern-Saison, die sich in ganz Italien sehen lassen kann. Das ebenfalls wieder eröffnete Teatro Malibran bietet hin und wieder auch Musiktheater. Für Opernliebhaber ist Venedig heute wieder eine der interessantesten Städte Italiens.

HOTELS:

Ca Maria Adele
Romantischer Orientcharme in einem intimen 5-Sterne-Ambiente, direkt bei der barocken Kirche Santa Maria della Salute. Besonders schön: die geräumigen, sehr komfortabel eingerichteten und luxuriösen Doppelzimmer mit Blick auf den kleinen Kanal, der direkt in den Canal Grande führt.
Rio Terà dei Catecumeni, Dorsoduro, Tel. 041-5203078, Fax: 041-5289013
info@camariaadele.it
www.camariaadele.it
DZ ab 269 Euro

Locanda Cà le Vele
Es geht auch preiswert im fast immer unverschämt teuren Venedig: einfacher Komfort im Ambiente eines Palazzos aus dem 16. Jhdt. Gefrühstückt wird im Zimmer. Das kleine Hotel liegt im Viertel Cannaregio, dem noch am wenigsten touristischen ganz Venedigs
Calle delle Vele 3969, Cannaregio Tel. 041-2413960, Fax: 041-2414280
info@locandalevele.com
www.locandalevele.com
DZ ab 90 Euro

Um den fast immer zu teuren Hotels in Venedig ein Schnippchen zu schlagen, empfiehlt es sich, bei diesem Reiseziel auch das Internet zu benutzen. Besonders empfehlenswert, weil die Preise bis zu 50 Prozent unter den Normalpreisen liegen, ist die Website www.hrs.de. Sie bietet preiswerte Unterkünfte weltweit an, ist aber vor allem im Fall von Venedig oftmals der einzige Rettungsring, um ein Zimmer zu finden, das man sich auch leisten kann.

Eine schöne, neu renovierte Ferienwohnung mit gehobener Ausstattung und gutem Preis/Leistungsverhältnis gibt es in Cannaregio unter: http://www.ilfocolaredelfabbro.it/eng/index.html
Restaurants:

Antico Martini
Als Kaffeehaus im 18. Jhdt. direkt beim La Fenice entstanden ist dieses Spitzenrestaurant heute die ideale Adresse, um einen Opernabend in elegantem Ambiente und mit kreativer venezianischer und italienischer Küche ausklingen zu lassen.
Campo San Fantin, San Marco 1983, Tel. 041-5237027, Fax: 041-5289857
www.anticomartini.com
A la carte ab 80 Euro

Locanda Cipriani
Romantisch auf der kleinen Insel Torcello gelegenes elegantes Restaurant, wo es sich schon Hemingway schmecken ließ. Besonders schön: bei gutem Wetter im Garten essen. Klassische venezianische Fisch- und Meerestierküche. Nicht preiswert aber sehr suggestiv.
Piazza Santa Fosca 29, Torcello, Tel. 041-730150, Fax. 041-735433
www.locandacipriani.com
A la carte ab 75 Euro

Trattoria Al Diporto
Immer noch ein Insidertip: im stillen Sant‘-Elena-Viertel gelegen gibt es in dieser volkstümlichen Trattoria das vielleicht beste frittierte Gemüse ganz Venedigs; in bestem Olivenöl zubereitet. Venezianer kommen aus allen Stadtteilen hierher, um diese Leckerei zu kosten.
Calle Cengio 25-27, S. Elena, Tel. 041-5285978, Mobil: 347-0348843
keine e-mail, keine Website
Gerichte: 7-16 Euro

Valencia

Das Operntheater von Valencia

Valencia bietet keine faszinierende Altstadt wie Sevilla mit mittelalterlichen Architekturjuwelen und verfügt auch nicht über die urbane Vitalität Barcellonas. Doch seit einigen wenigen Jahren ist die Kleinstadt am Meer zum internationalen Anziehungspunkt für Architektur- und Opernfreunde geworden. Der futurische Architektekt Santiago Calatrava baute in ein ehemaliges Flußbett Brücken, Museen und eines der schönsten Opernhäuser Europas.
Allein dieses Haus, das Palau de les Arts Reina Sofia, mit seinen vier Bühnen und riesigen Wandelhallen, ist einen Besuch wert.Die Altstadt stammt vor allem aus dem späten 18. und 19. Jhdt. und verführt mit stillen Plätzen und Gassen. Fast alle Bars bieten die in Valencia traditionelle Mandelmilch, eine echte Spezialität. In diesem Jahr findet bis Ende Juli die erste Ausgabe des „Festival del Mediterrani“ statt, organisiert von der Palau-Intendantin Helga Schmidt. Geboten werden Opern, Konzerte, Ausstellungen und Tanz. Besondere Aufmerksamkeit verdient auch das traditionelle Musikleben, mit über 150 „bande“, Blaskapellen, die zu religiösen und anderen Volksfesten in der ganzen Stadt aufspielen.
Ausgewählte Empfehlungen von KlassikInfo:

HOTELS:

Ad Hoc Monumental
Komfortables und persönlich geführtes Haus am Rande der Altstadt. In den meisten Zimmern wurde das historische Mauerwerk aus rustikalen Ziegeln
freigelegt, die Bäder sind geräumig und modern. Netter Empfang, Restaurant.
Gutes Preis-Leistungsverhältnis.
c/ Boix, 4, Tel. 963919140, Fax 963913667
adhoc@adhochoteles.com
www.adhochoteles.com,
DZ ab 139 Euro

Confortel Aqua 4
2006 eröffnetes Designhotel direkt bei der Ciudad de las Artes y las
Ciencias, errichtet von dem Stararchitekten Santiago Calatrava.
Großzügiger Hallenbereich. Etwas kühle aber komfortabel eingerichtete Zimmer mit
Klimaanlagen und kostenlosem Internetzugang. Gäste können ein
Fitnessstudio im Haus nutzen. Zum Opernhaus Palau sind es nur zehn Minuten Fussweg.
c/ Luis García- Berlanga, 19-21, Tel. 963187100, Fax 963187167
infoaqua4@confortel.com
www.confortel.com
DZ ab 90 Euro

Las Arenas Balneario Resort
1898 eröffnetes und vor kurzem komplett renoviertes Grandhotel direkt am
Strand. Die Zimmer und Suiten sind mit kostenloser Minibar, Flachbildschirm-TV, Internet und CD-Player bestückt, einige Bäder
verfügen über Jacuzzi-Wannen. Erst im Februar wurde der neue Wellnessbereich mit
Pool eröffnet. Restaurant mit mediterraner Küche.
Eugenia Viñes, 22-24, Tel. 963120600, Fax 963120616
reservas@hotel-lasarenas.com,
www.hotel-lasarenas.com,
DZ ab 200 Euro
RESTAURANTS:

Casa Carmina
Original valencianische Reisküche wird in diesem gutbürgerlichen
Restaurant in El Saler geboten. Fisch und Meeresfrüchte werden fangfrisch
zubereitet.
Aufmerksamer Service, erstaunlich gute Wein- und Cava-Auswahl.
c/ Embarcadero, 4, El Saler, Tel. 961830254
abends geschl., Mo geschl.
Gerichte 13-21 Euro

Ca’Sento
Eines der besten kreativen Restaurants in Valencia. Den Gerichten von Raúl
Aleixandre merkt man an, dass der Chef beim Küchenalchimisten Ferran
Adria in die Schule ging. Fantastisch schmeckte der Braten „arroz cremoso“
mit Kräutern in Pulverform. Dass Aleixandre auch das klassische Handwerk
beherrscht, zeigt seine Foie gras mit Cognac-Gelee.
c/ Méndez Núñez, 17, Tel. 963301775 So und Mo geschl.
Hauptgerichte 30-36 Euro

Riff
In diesem cool-gestylten eleganten Restaurant gibt der gebürtige
Schwarzwälder Bernd Knöller den Ton an. Für Feinschmecker ist ein Essen
in diesem Lokal unbedingt zu empfehlen, denn Knöller bietet einen wirklich
interessanten und leckeren Mix aus kreativer und mediterraner Küche.
c/ Conde Altea, 18
Tel. 963335353, Fax 963353178
www.restaurante-riff.com
So, Mo geschl.
Hauptgerichte 18-24 Euro


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