Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Das 1949 gegründete Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zählt zu den internationalen Spitzenorchestern. Sein Ansehen und seine besondere Qualität verdankt es vor allem den bisherigen Chefdirigenten Eugen Jochum, Rafael Kubelik, Sir Colin Davis und Lorin Maazel. Klassische und romantische Programme gehören ebenso zum Repertoire wie Zeitgenössisches in der Konzertreihe musica viva. Derzeitiger Chefdirigent ist Mariss Jansons. Unter seiner Leitung reist das Orchester weit über die Grenzen Bayerns in die wichtigsten Musikmetropolen Europas: zu den „Proms“ in London, nach Wien, Berlin, Amsterdam, Brüssel und Rom. Es sind zahlreiche CDs mit Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks erschienen, die mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Zuletzt mit dem begehrten Grammy für die Aufnahme von Schostakowitschs Symphonie Nr. 13.
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Münchner Rundfunkorchester

Das Münchner Rundfunkorchester, gegründet 1952, hat nicht zuletzt aufgrund seiner Wandlungsfähigkeit und programmatischen Vielfalt ein ganz eigenes künstlerisches Profil entwickelt. Sein Repertoire reicht von Oper, Musical, geistlicher Musik des 20. Jahrhunderts und Filmmusik bis hin zu Crossover-Projekten, was in den Abonnementreihen „Sonntagskonzerte“, „Mittwochs um halb acht“ und „Paradisi gloria“ live zu erleben ist. Seinen hohen Bekanntheitsgrad verdankt das Münchner Rundfunkorchester nicht zuletzt den weit über vierhundert Platten- und CD-Einspielungen mit den größten Sängerinnen und Sängern der vergangenen fünf Jahrzehnte. Besondere Aufmerksamkeit widmet das Münchner Rundfunkorchester der pädagogischen Arbeit im Rahmen von altersgerecht moderierten Kinder- und Jugendkonzerten und umfangreichen Zusatzprogrammen. Eine intensive Nachwuchsförderung findet u. a. durch den Marcello-Viotti-Gesangswettbewerb statt. Künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters ist Ulf Schirmer.
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Chor des Bayerischen Rundfunks

Aufgrund seiner besonderen klanglichen Homogenität sowie der stilistischen Vielseitigkeit, die alle Gebiete des Chorgesangs von der mittelalterlichen Motette bis zu zeitgenössischen Werken, vom Oratorium bis zur Oper umfasst, genießt das Ensemble höchstes Ansehen in aller Welt. Neben seinen gemeinsamen Auftritten mit den beiden Orchestern des Bayerischen Rundfunks präsentiert sich der Chor seit 1998 auch in einer eigenen Abonnementreihe im Münchner Prinzregententheater. Außerdem ist er regelmäßig Gast bei weltberühmten Orchestern wie z. B. bei den Wiener, Berliner und Münchner Philharmonikern. Der Chor tritt auch mit zahlreichen CD-Einspielungen hervor. Künstlerischer Leiter des Chores ist seit 2005 der Niederländer Peter Dijkstra.
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Die Münchner Philharmoniker

Münchner Philharmoniker Foto: wild und leise

Das Orchester
der Stadt München

Die Münchner Philharmoniker haben weltweit einen festen Platz in der Spitzenklasse der Symphonieorchester. Die Klangtradition des Orchesters wurde von dirigierenden Komponisten wie Gustav Mahler und Richard Strauss geprägt. Den Ruhm des Orchesters haben die Chefdirigenten Felix von Weingartner, Siegmund von Hausegger und Oswald Kabasta weitergetragen. Ein Name ist besonders eng mit der Geschichte und dem heutigen speziellen Klang der Münchner Philharmoniker verbunden: Sergiu Celibidache, der dem ebenfalls unvergessenen Rudolf Kempe nachfolgte und als Generalmusikdirektor von 1979 – 1996 eine bis heute spürbare Epoche des Orchesters verantwortete. Vor allem die Aufführungen der Bruckner-Symphonien waren musikalische Meilensteine in der Interpretation und sorgten u. a. dafür, dass die Münchner Philharmoniker mit ihrem unverwechselbaren Klang bekannt wurden.
Generalmusikdirektor Christian Thielemann pflegte anschließend die Münchner Bruckner-Tradition und setzte musikalische Schwerpunkte im klassisch-romantischen Repertoire. Maßstäbe setzende Höhepunkte bildeten die szenischen Aufführungen der beiden Opern „Der Rosenkavalier“ und „Elektra“ von Richard Strauss in Baden-Baden. Ab der Saison 2012/2013 bis zu seinem unerwarteten Tod im Juli 2014 führte Lorin Maazel als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker die Tradition des Orchesters auf der breiten Basis des gesamten symphonischen Repertoires fort. Ab der Saison 2015/2016 wird Valery Gergiev die Nachfolge als Chefdirigent antreten. Mit ihm und dem Mariinskij-Orchester St. Petersburg wurden in der Spielzeit 2011/2012 alle 15 Symphonien von Dmitrij Schostakowitsch in München aufgeführt. In der Saison 2013/14 wird diese Zusammenarbeit mit Werken von Strawinsky erfolgreich fortgesetzt.
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